Stolz weht die Fahne

... über der Kirche in Petra, Mytilini    Mehr Information …

 
 

Der Norden von Kefalonia

Sami und Antisamos

Vom Fuß des Aenos geht es weiter mit dem Auto Richtung Norden nach Sami.

Sami liegt in der Mitte einer weit geschwungenen Bucht, die nicht nur sehr tief ist und damit ein idealer Ankerplatz für viele Schiffe, sondern auch ein wichtiges Biotop mit vielen Fischen.

Auch die Fähren von und nach Italien legen hier an, weshalb der Ort und die Umgebung sehr beliebt bei italienischen Urlaubern sind.

Der Hafen mit seinen Schiffen und Yachten ist ein beliebtes Ziel zum Flanieren, Fotografieren und manchmal auch zum Staunen. Ein ideales Badeziel mit schönem Strand ist die nächstliegende Bucht, der Strand von Antisamos.

Melissani Höhle

Einige Autominuten außerhalb von Sami findet man viele Höhlen, die durch den Wasserreichtum der Umgebung und das Kalkgestein entstanden sind. Am bekanntesten ist wohl die Melissani Höhle mit ihrem unterirdischen See.
Die Höhle ist mehr als 150m lang, ca. 25m breit und 36m tief. Im südlichen Teil ist ein Stück der Decke herabgestürzt, und es ist eine Öffnung von 50x30m entstanden.
Die einfallenden Sonnenstrahlen, die sich auf dem Wasser spiegeln, erzeugen eine vielfältige Farbenpracht, die den Zuschauer in atemloses Staunen versetzen.
Ein Schauspiel, dass man sich auf gar keinen Fall entgehen lassen sollte.
Durch einen Stollen gelangt man zum See, steigt dann in kleine Boote um und wird herumgefahren. Gezeigt wird auch die Stelle, wo das in Argostoli „verschwundene“ Wasser der Katavothres wieder an die Oberfläche kommt.

Drogarati Tropfsteinhöhlen

In der Nähe von Melissani befindet sich eine weitere, sehr bekannte Höhle, die Drogarati Tropfsteinhöhle. Diese Höhle liegt ca. 40m unter der Erdoberfläche, über ihre Entdeckung ist nichts Genaues bekannt. Einer alten Überlieferung zufolge wurde die Höhle vor ca. 900 Jahren entdeckt und es hauste ein Drache darin - daher leitet sich wahrscheinlich auch der Name der Höhle ab.
Vorbei an beeindruckenden Stalaktiten und Stalagmiten gelangt man in einen großen Saal, der aufgrund seiner hervorragenden Akustik für Konzerte genutzt wird.
Die Temperatur beträgt im Sommer wie im Winter konstant 18°C, gerade in den heißen Sommern eine willkommene Abkühlung!

Myrtos Beach

Von Sami aus wenden wir uns wieder Richtung Norden und gelangen nach Durchfahrt von einigen hübschen Gebirgsdörfern an die wohl berühmteste Bucht der Insel, den „Myrtos Beach“. Ein erstaunlicher Wechsel der Farben und das imposante Bergmassiv bilden ein Motiv, das auf der ganzen Welt bekannt ist. Der Strand zählt zu den 5 Schönsten der Welt, und auch James Bond „In tödlicher Mission“ konnte sich von der Richtigkeit dieser Aussage überzeugen.

Malerisches Assos

Wenige Kilometer die Küste weiter liegt Assos, ein malerischer Ort in idyllischer Gegend, an der engsten Stelle der gleichnamigen Halbinsel liegend.
Um die Bewohner vor Überfällen zu schützen erbauten die Venezianer gegen Ende des 16. Jahrhunderts eine starke Festung. Auch heute noch sind Überreste vorhanden, wie zum Beispiel Teile des Palastes, der Kasernen und der Kirche von St. Markus. Der Ausblick von den Mauern ist traumhaft schön und ein beliebtes Ausflugsziel, besonders auch zur Zeit des Sonnenunterganges.

Fiskardo

Die Hauptstrasse führt weiter Richtung Norden und durch malerische Dörfer, ausgedehnte Zypressenwälder und vorbei an hübschen Buchten und endet schließlich in Fiskardo, einer kleine Stadt mit dem nördlichsten Hafen von Kefalonia. Der Überlieferung nach ist der Name auf einen berühmtem Glücksritter und Abenteurer zurückzuführen, Robert Guiskard. Dieser normannische Fürst starb hier während seiner letzten Abenteuerfahrt in den Osten (ca. um 1085).


Fiskardo ist der einzige Ort der Insel, der bei dem großen Erdbeben 1953 nicht zerstört wurde, und daher bietet sich hier eine einzigartige Möglichkeit, die Architektur der Insel zu erkunden und zu studieren: die traditionelle zweistöckige Bauweise mit den farbenfrohen Fassaden. Zu den Sehenswürdigkeiten von Fiskardo zählen unter anderem die Ruinen einer Byzantinischen Kirche, ein steinerner Sarkophag und eine Höhlung, die in den Felsen gemeißelt wurde.

Fiskardo mit seinen hübschen Häusern und netten Gässchen, seinem pittoresken Hafen mit den einladenden Restaurants und Cafes ist auch ein großer Anziehungspunkt für viele Urlauber.

Und hier, am nördlichen Ende der Insel, beenden wir unseren Streifzug.

 
Nach oben scrollen, Scroll to top
Logo WebTraveller