Zentrum des touristischen Ostteils von Ibiza bildet der lebhafte und gepflegte Badeort Santa Eulària des Riu. Die Strassen sind gesäumt von Palmen und Bougainvillen, in den Geschäften verkauft man Antiquitäten und Töpferwaren.
Santa Eulària, mit seiner Flaniermeile vom Meer zu einem großen Platz im Zentrum erinnert ein bisschen an Barcelona und die Ramblas – nur eben viel kleiner!
An der Ostküste findet man auch den einzigen Golfplatz auf Ibiza und etwas weiter im Landesinneren liegen versteckt unter Palmen und Pinien einige der herrlichsten Ferienvillen der ganzen Insel.
Bekannt und beliebt sind auch die verschiedenen Hippiemärkte, die von schräger Mode bis Bioprodukte und Ramsch fast alles anbieten. Ein absolutes Muss und Vergnügen!!
Seit Beginn der 60er Jahre einer der beliebtesten Orte für Aussteiger.
Trotzdem präsentiert sich der Ort teilweise noch richtig ursprünglich.
Sehenswert ist die Kirche „Parroquia de Sant Carles – eine weiße Wehrkirche mit offenem Kirchenstuhl.
Einen Besuch wert ist auch der Hippiemarkt, der jeden Samstag im Garten des Restaurants „Las Dalinas“ stattfindet, auch noch bekannt wegen der guten Küche.
Tipp:
Invisa Club Cala Verde – wunderschöne, ruhige Lage, in den Hang gebaut.
Von der Sonnenterrasse und den Zimmern mit Meerblick hat man wirklich einen traumhaften Ausblick. Der Club besteht aus mehreren Gebäuden auf unterschiedlichen Ebenen. Die Zimmer sind geschmackvoll eingerichtet; Basis Verpflegung ist „all inklusive“.
Persönliche Meinung: Ein Club für Familien und junges, aktives Publikum; in der Umgebung gibt es so gut wie keine Infrastruktur – Santa Eularia ist ca. 15km entfernt. Der Club wird viel von Italienern und auch von Franzosen besucht (gute Küche!!) – es ist immer viel los (Animationsprogramm). Nichts für Ruhesuchende!
Nördlich von Santa Eulària liegt der ca. 60m breite, flach abfallende Sandstrand.
Tipp:
Ola Club Cala Llenya – weitläufige Anlage im Bungalowstil; viele verschiedene Zimmertypen; je nach „Belegungswunsch.
Basis Verpflegung ist „All Inklusive“. Eine Anlage speziell für Familien oder kleinere Gruppen. Der Strand ist ca. 500m über Treppen und einen „Trampelpfad“ erreichbar (wir haben es getestet – ca. 10 Gehminuten); ein Shuttlebus fährt nur in der Hochsaison. Der Weg ist mit einem Kinderwagen sicher schwierig.
Persönliche Meinung: ansprechende Architektur (weitläufiger Garten mit breiten Wegen) und gute Küche; die Entfernung und der Weg zum Strand, speziell für Familien mit kleinen Kindern, stellt ein Hindernis dar.
Hier lebt immer noch ein wenig die Tradition der Blumenkinder aus den 60er und 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts – kein Wunder also, dass der größte Hippiemarkt Ibizas wöchentlich hier stattfindet. Vom extravaganten Outfit, buntem Schmuck, Bildern, einheimischen Köstlichkeiten bis hin zum allergrößten Kitsch kann man/ Frau alles kaufen. Es macht aber auch richtig Spaß, sich irgendwo hinzusetzen, ein Eis zu löffeln und dem bunten Treiben und lauten Feilschen zuzusehen.
Tipp:
Hotel Club Cala Pada – der Club liegt in einer schönen Gartenanlage, praktisch direkt am Meer. Die Anlage ist gut geeignet für Familien mit Kindern, aber auch Paare werden sich dort wohl fühlen.
Persönliche Meinung: gepflegte Clubanlage, Appartements sind ziemlich geräumig, die Mahlzeiten (gute Küche) kann man auch auf einer Terrasse einnehmen, die allerdings nicht für alle Gäste Platz bietet, so dass man manchmal warten muss.
Guter Ausgangspunkt für Ausflüge nach Santa Eulalia oder Es Cana, der Bus hält direkt vor dem Club. Fahrtzeit ca. 15 Minuten.
Der drittgrößte Ort der Insel ist ein hübscher, gepflegter Badeort der für Urlauber keine Wünsche offen lässt.
Kulturell interessant sind der Viaducto Romano, die Esglèsia Es Puig de Missa, das Museu Etnològic und das Museu Barrau.
Die Esglèsia Es Puig de Missa ist eine der schönsten Wehrkirchen Ibizas und hat eine bewegte Geschicht hinter sich. Sie steht auf dem 52m hohen Puig de Missa („Hügel der Messe“) und wurde anstelle des vorherigen Baus errichtet, der bei einem Überfall türkischer Piraten im Jahr 1555 zerstört wurde. Und dieser wiederum stand auf den Ruinen einer ehemaligen Moschee. Der neue Bau begann 1562 und zog sich bis ins 17. Jhd., da immer wieder wurde neue Gebäudeteile errichtet wurden.
Beeindruckend ist die wunderschöne Aussicht, an den Hängen des Puig de Missa finden sich die Ursprünge des heutigen Ortes Santa Eulària.
Zum Bummeln unter Palmen lädt die autofreie Promenade Passeig Maritím ein, für eine Pause bieten sich die zahlreichen Cafes und Bars an. Von dort hat man einen schönen Blick auf den Sandstrand der Platja de Santa Eulària.
Ein lebhafter Ferienort, der besonders Familien anzieht: die kleine, aber sehr breite Sandbucht fällt so sanft ins Meer ab, dass das Wasser selbst meterweit vom Ufer entfernt nur knapp einen Meter hoch ist.
Dieser Ort sollte schon aufgrund seines eher ungewöhnlichen Namens wegen erwähnt werden, den er wohl der berühmtesten Kirche Ibizas zu verdanken hat: der Esglèsia de Nostra Mare de Déu de Jesús. In dieser Kirche befindet sich einer der schönsten und wertvollsten kunsthistorischen Gegenstände der Insel, ein siebenteiliges Altarbild mit Szenen aus dem Leben der Muttergottes.
In einem Bogen spannt sich der breite Sandstrand Platja Talamanca ca. 2km östlich von Ibiza Stadt. Die Nähe zur Inselhauptstadt und die zahlreichen Möglichkeiten für Wassersport und Badevergnügen machen die Bucht zu einem beliebten Urlaubsziel.
Östlich des Strandes, in den Hügeln der Halbinsel Martinet befindet sich eine der teuersten Wohngegenden der Insel mit beeindruckendem Blick auf die Dalt Vila (besonders abends).
Tipp:
Hotel Playa Real – es ist sicher nach wie vor noch eines der beliebtesten Hotels auf Ibiza. Auch für mich persönlich zählt es zu meinen Favoriten. Es liegt direkt am Strand, verfügt über eine nette Poolanlage und eine schöne Terrasse. Alle Zimmer sollten inzwischen komplett renoviert worden sein, sind hübsch ausgestattet und haben zumeist Meerblick. Die Küche ist mir ausgezeichnet in Erinnerung (viel frischer Fisch und Meeresfrüchte!!). Geeignet für Paare und Familien, die ein ansprechendes Ambiente zu schätzen wissen.
